Der altpaläolithische Fundort Battenberg und andere altpaläolithische Fundorte

Aktuelles

Gutachten Artefaktfunde von Schweighausen
Neue Funde vom Battenberg
Dauerausstellung in städtischer Bücherei Lampertheim


Auf Grund der Artefaktfunde konnte 2012 der 700.000 Jahre alte altsteinzeitliche Material- und Werkplatz des Homo erectus in Koblenz-Immendorf bestimmt werden. Es ist einer der ältesten Fundorte in Deutschland und überrascht durch die nördliche Lage, abseits der sonstigen Ost-West-Wanderbewegungen des Homo erectus zu jener Zeit. Nur knapp 30 Kilometer von diesem Ort entfernt, in Schweighausen, eine Ortsgemeinde im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz konnten weitere altpaläolithische Funde entdeckt werden, zu denen nachfolgendes Gutachten erstellt wurde.

Emil Hoffmann
Archäolithiker
Johann Stelzstr. 40
68623 Lampertheim


Gutachten zu den mir vorgelegten sieben Artefaktfunden von Schweighausen
Schon bei der ersten flüchtigen Inaugenscheinnahme der Stücke konnte die Vermutung bestätigt werden, dass es sich bei ihren gefunden Quarzstücken um Artefakte handelt, die eine weitere Bestimmung über Art, Verwendung und evtl. Alter rechtfertigen. Das geschieht am besten durch eine systematische Untersuchung.

I Kriterien zur Untersuchung
1. Feststellung von Bearbeitungs- oder Gebrauchsspuren als Artefaktmerkmale.
2. Auf Grund der gefunden Merkmale kann evtl. eine Einordnung als Werkzeug oder Gerät erfolgen.
3. Prüfung auf Gebrauchsspuren.
Dieses Vorhaben ist bei Quarz sehr schwierig. Bei Bearbeitung von weichen Materialien entstehen auf Grund der Härte des Quarzes keine oder kleine kaum sichtbare Gebrauchsretuschen. Bei manchen Werkzeugen kann aber eine Aussage über die Schärfe der Arbeitskante getroffen werden: ist die ursprüngliche frische Schärfe noch vorhanden oder ist sie durch Gebrauch stumpfer geworden?
4. Auf Grund dieser Prüfungen der Versuch, das relative Alter festzustellen.

II Zur Benennung der Merkmale eines Artefakts
Hinweise zur Nomenklatur
Bei Abschlägen erfolgt die Bezeichnung der Flächen in der Regel vom Abschlagpunkt und von der Basis und wenn beide nicht mehr vorhanden sind, von der vermutlichen Schlagrichtung aus. Auch mit Radialstrahlen oder Wallnerlinien lässt sich die Schlagrichtung bestimmen. Daraus ergeben sich dann die Lagebezeichnungen Dorsal- und Ventralseite, Basis oder terminales Ende sowie die der seitlichen Lateralkanten. Diese Möglichkeiten gibt es bei den vorliegenden Naturstücken aus Quarz nicht, weil es auf Grund der fehlenden Spaltbarkeit keine größeren Abschläge möglich sind und die vorher genannten Merkmale fehlen. Als Orientierungshilfe und zur Eindeutigkeit der Artefaktbeschreibung wurde daher eine Seite ausgesucht und als Dorsalseite bezeichnet, daraus ergeben sich dann alle weiteren Benennungen.

III Bestimmung und Benennung

Nr. 1: Cleaver

Naturstück. Undurchsichtiger Milchquarz mit grauen Verunreinigungen und kleinen partiellen Spuren von Eisenoxid. Terminale Abschläge auf der Dorsal- und Ventralseite bilden die Schneide, die durch Gebrauch etwas an ihrer ursprünglichen Schärfe verloren hat. Die zur Basis schmal zulaufend unruhige Dorsalseite mit grauen Einschlüssen ist unbearbeitet. Bearbeitungsspuren im basalen Bereich, stellen vielleicht eine Schutzretusche dar. Die rechte Seitenkante ist natürlich und unbearbeitet. Die linke Seitenkante zeigt besonders im oberen und unteren Teil Abschlagspuren. Die gesamte Ventralseite ist bearbeitet worden, was besonders im terminalen Bereich zur Ausdünnung der Arbeitskante diente. Die Bearbeitung wird durch die hellere und jüngere Farbe des Quarzes sichtbar, die nicht der älteren und dunkleren Patina der älteren Rinde entspricht. Cleaver zählen zu den Faustkeilen und erscheinen erstmals in der Kulturstufe des Acheuléen in Afrika, welche die des Oldowan vor etwa 1,7 Millionen Jahren allmählich ablöste. Sie sind vielseitig einsetzbar. Die scharfe Schneide des vorliegenden Stückes kann zum Zerteilen der Jagdbeute durch Schneiden oder zum Durchtrennen der Sehnen an den Gelenken dienen, aber auch der Einsatz zur Holzbearbeitung oder auch die Funktion als Schaber ist denkbar. Leichte Beschädigungen und eine leichte Stumpfung der Schneide deuten auf Gebrauch hin. Deutlichere Gebrauchsspuren verhindert das sehr harte quarzitische Material (nach der Mohs`schen Härteskala 7), wenn der Einsatz bei weicheren Materialien erfolgt. Vermutlich war die Cleaver nicht geschäftet, sondern wurden mit der Hand geführt.
Maße: 7,3 x 5,8 x 3,0 cm. Gewicht: 118 g.

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Nr. 1 Cleaver: Dorsalseite / Ventralseite




Nr. 2: Faustkeil

Naturstück. Undurchsichtiger Milchquarz mit braunen und gelblich-braunen Einlagerungen. Die Ansprache als Faustkeil ist nicht unproblematisch. Das symmetrische Artefakt mit zwei gewölbten Oberflächen, basal mit breitem Griffende und schmaler Schutzretusche, sowie mit terminaler bearbeiteter Spitze, entspricht typologisch einem symmetrischen Faustkeil. In der Kantenbearbeitung werden formal nicht ganz die altpaläolithischen Idealformen erreicht, weil die linke, kaum bearbeitete Arbeitskante mit der natürlichen Rinde nicht durchgehend verläuft und keine weitere Bearbeitung aufweist. Trotzdem ist sie für eine Verwendung geeignet und ausreichend scharf. Die rechte Lateralkante ist von der Spitze aus etwa zu zwei Dritteln chopperartig bearbeitet und zeigt leichte Gebrauchsspuren, während die kurze schaber-ähnliche Kante im oberen Teil noch ihre natürliche Rinde besitzt. Die gewölbte Dorsalseite weist neben einigen hellen Abschlagsspuren gelblich-bräunliche Rinde und kleine punktförmige Eiseneinschlüsse auf, genau so wie die Ventralseite, die noch zusätzlich die Gitterstruktur des Quarzes erkennen lässt.
Nur auf Grund der chopperartigen Kante das Stück als Chopper zu bezeichnen, würde dem Gesamteindruck nicht gerecht werden. Es ist in der Archäologie bekannt, dass besonders altpaläolithische Werkzeuge schwer in ein wissenschaftliches Schema einzuordnen sind. Die Bezeichnung dieses Stückes als Faustkeil ist daher durchaus berechtigt.
Maße: 9,7 x 8,0 x 4,1 cm. Gewicht: 280 g.

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Nr. 2 Faustkeil: Dorsalseite / Ventralseite




Nr. 3: Chopping-tool

Naturstück. Undurchsichtiger Milchquarz mit allseitigen grauen Einschlüssen. Die Arbeits-kante des wuchtigen Stückes ist dorsal und ventral bearbeitet und ist durch Gebrauch abgestumpft. Der gegenüber der Arbeitskante liegende Rücken ist rechts breiter und hat einen Griffschutz. Die Dorsalseite wirkt im oberen Teil mit den grauen Einschlüssen unruhig, weist einige punktförmige Rostspuren auf und ist partiell bearbeitet. Die rechte Seitenkante mit Schutzretusche fällt steil an, die linke ist zu einer schmalen Haukante bearbeitet. Ein großer ventraler Absprung weist auf die Verwendung als Haustein hin. Die Ventralseite ist bis auf ein natürlich zerklüftetes Stück Oberfläche bearbeitet, was sich in der glatten und hellen Struktur zeigt, die abfallend zur Arbeitskante ausgedünnt wurde.
Maße: 6,8 x 10,7 x 4,5 cm. Gewicht: 350 g.

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Nr. 3 Chopping-tool: Dorsalseite, unten Choppingkante



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Nr. 3 Chopping-tool: Ventralseite, oben Choppingkante



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Nr. 3 Chopping-tool: Draufsicht auf Choppingkante



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Nr. 3 Chopping-tool: Seitenansicht von links. Rechts oben Schutzretusche.
Linke Seite: Spitze durch Absprung.




Nr. 4: Werkzeug mit Spitze

Naturstück. Undurchsichtiger Milchquarz. Die raue Dorsalseite, oben breit nach unten schmal verlaufend, ist fast ganz mit dunkelgrauen Einschlüssen bedeckt, die einen fossilartigen Eindruck machen, und bis auf den unteren Teil unbearbeitet. Das fast rechtwinklige hellere Ende ist durch Abschläge entstanden, fällt steil ab und weist links eine bearbeitete, fast stichelartige Spitze auf. Die rechte Kante ist grob bearbeitet und fällt steil ab. Die linke Kante ist flacher und zeigt Bearbeitungsspuren auf. Die Basis ist bearbeitet und scheint der Hand angepasst zu sein. Die Ventralseite weist eine natürliche starke Zerklüftung mit dunkelgrauen Einschlüssen auf. Die Spitze mit der linken kurzen Kante kann nur ziehend wirksam werden. Der Einsatz beim Zerlegen der Jagdbeute erscheint möglich.
Maße: 9,8 x 7,3 x 4,5 cm. Gewicht: 378 g.

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Nr. 4 Werkzeug mit Spitze: Dorsalseite / Ventralseite



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Nr. 4 Werkzeug mit Spitze: Seitenansicht rechts, mit Spitze




Nr. 5: Doppelmesser


Naturstück. Undurchsichtiger Milchquarz. Die Rautenform mit zwei diagonal gegenüber-liegenden Arbeitskanten und den zwei dazugehörigen breiten natürlichen Rücken als Griffschutz, ist sehr ungewöhnlich. Die Dorsalseite in der Mitte ist vertieft und zerklüftet, partiell bearbeitet und zeigt einige schwarze und braune Einschlüsse. Links unten liegt die durchweg helle beidseitig bearbeitete Arbeitskante mit schwarzen Einschlüssen, darüber liegt der natürlichen, ebenen und hellbraune Rücken, dessen ebene Fläche Einschlüssen zu verdanken ist. Daneben beginnt rechts oben die zweite beidseitig bearbeitete Arbeitskante mit ebenfalls unten gegenüberliegenden ebenen und natürlichen Rücken. Die Ventralseite zeigt Bearbeitungsspuren, ist größtenteils natürlich zerklüftet mit partiellen schwarzen und hellbraunen Einschlüssen. Beide Arbeitskanten sind durch Gebrauch verstumpft.
Maße: 7 x 11,9 x 2,6 cm. Gewicht: 260 g.

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Nr. 6 Doppelmesser: Dorsalansicht. Links unten Arbeitskante. Links oben Rücken.
Rechts unten Rücken, rechts oben Arbeitskante.





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Nr. 6 Doppelmesser: Ventralansicht. Links unten Rücken zur links oben liegenden Arbeitskante. Rechts unten Arbeitskante mit rechts oben liegenden Rücken.




Nr. 6: Pic (franz. Hacke)

Naturstück. Undurchsichtiger Milchquarz. Pics stellen eine Sonderform altpaläolithischer Faustkeile dar. Ihr Merkmal ist die kräftige Spitze, die im vorliegenden Fall dreiflächig herausgearbeitet mit wenig scharfen Kanten besteht. Nach L. Fiedler wäre in diesem Fall auch die Bezeichnung Trieder möglich.
Die Dorsalseite ist mit hellbraunen bis dunkelbraunen Einschlüssen und mit partiellen eisenhaltigen Punkten bedeckt und nur im schräg verlaufenden basalen Bereich und zur Spitze bearbeitet. Die schräg verlaufende basale Fläche ist durch Bearbeitung zum Teil geglättet, was wohl als Handschutz aufzufassen ist, und weist natürliche Vertiefungen und dunkle Einschlüsse auf. Beide Lateralseiten sind steil abfallend, unbearbeitet und natürlich zerklüftet. Der terminale Bereich ist durch ventrale und dorsale Abschläge ausgedünnt und durch weitere Abschläge wird eine dreiflächige Spitze gebildet, wobei der ventrale untere Teil der Spitze messerartig scharf ausgearbeitet ist. Ihre Verstumpfung und eine Aussplitterung weist auf Gebrauch hin. Die Ventralseite ist natürlich, leicht uneben und wie an der alten Patina ersichtlich, unbearbeitet.
Wie der messerartige Teil der Spitze zeigt, eignet sich der Pic zum Zerteilen der Jagdbeute, zum Zerschneiden der Sehnen und mit der schmalen, aber kräftigen Spitze ließen sich auch dicke Knochen spalten.
Maße: 11,8 x 8,7 x 5,3 cm. Gewicht: 578 g.



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Nr. 6 Pic: Dorsalseite / Ventralseite



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Nr. 6 Pic: Seitenansicht von rechts mit bearbeiteter Spitze. / Ventrale Ansicht der Spitze mit kurzer Schneide.




Nr. 7: Schmalschaber

Schmales prismatisches Naturstück. Undurchsichtiger Milchquarz, der durch allseitige Einlagerungen fast völlig verdeckt wird. Die schmale Oberfläche zeigt an beiden Enden Bearbeitungsspuren. Das schmalere untere Ende ist dorsal leicht angeschrägt und mit dem Abschlag auf der Ventralseite wird die schmale und gerade Arbeitskante gebildet. Das war nur möglich, weil eine Verunreinigung den schrägen Abschlag erlaubt hat und dabei nicht der zu erwartete muschelige Bruch entstand. Am anderen Ende zeigen Bearbeitungsspuren eine Schutzretusche. Wird das Stück in die Hand genommen, liegt das Ende des Zeigefingers in der Nähe der vorderen schmalen Arbeitskante; und zum Handwurzelknochen zu, ist er durch die glatte Oberflächenretusche geschützt. Gebrauchsspuren sind nicht erkennbar. Beide Seitenkanten sind, bis auf eine kleine Stelle auf der rechten Seite zum Abbruch im basalen Bereich, unbearbeitet.
Solche Schmalschaber sind erstmals in Battenberg aus Sandsteinquarzit gefunden worden und in Schmitshausen bestehen sie aus Grauwacke. Überraschend ähnlich sind die langen und schlanken Schmalschaber von Koblenz-Immendorf, wobei der Schmalschaber Nr. 83 zwar aus Sandsteinquarzit besteht, in der Form aber mit dem vorliegenden Stück große Übereinstimmung zeigt.
Maße: 8,7 x 2,5 x 2,4 cm. Gewicht: 66 g.

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Nr. 7 Schmalschaber: Dorsalseite / Ventralseite



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Nr. 7 Schmalschaber: Seitenansicht links / Seitenansicht rechts



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Nr. 7 Schmalschaber: Handhabung des Schmalschabers. Der Zeigefinger zur Handwurzel ruht auf der Schutzretusche



II Zum Material
Alle sieben Werkzeuge bestehen aus dem Mineral Quarz (Tiefquarz, die Kristallisation findet unter 573° C statt) mit der chemischen Formel SiO2. Bergkristall ist reiner Quarz, vollkommen transparent und farblos, kann aber auch durch mikroskopische Einschlüssen von Flüssigkeiten und Gasen in vielen Farbabstufungen erscheinen. Als Milchquarz wird jeder Quarzkristall bezeichnet, der eine weiße Farbe hat oder milchig ist. Die Ursachen der milchigen Farbveränderungen liegt in Flüsigkeitseinschlüssen (Wasser) und Verun-reinigungen, die das Mineral milchig trüb oder in anderen Farben erscheinen lassen. So können die Oberflächen bei Milchquarz durch die Einwirkung von Eisenhydroxide unregelmäßig bräunlich, rötlich oder gelblich gefärbt sein.


Quarz ist nach dem Feldspat das zweithäufigste Mineral der oberen Erdkruste und kommt in fast allen Gesteinsarten vor. Quarzkörner sind als Quarzit Bestandteil des Granits, des Kalksteins und noch anderer Gesteine, vor allem des Sandsteins (Sandsteinquarzit), in dem die Quarzkörner durch Kieselsäure eng miteinander verwachsen sind. Der weiße Milchquarz entsteht bevorzugt in Spalten, Klüften und Gängen, in vielen metamorphen Gesteinen (z.B. in Schiefer und Gneisen) und wird bei Mineralreaktionen während der Gesteinsmetamorphose gebildet. Bei Verwitterungen bleiben die resistenten Quarzstücke meist übrig.


Die Bestimmung des Härtegrades eines Minerals wurde vom Mineralogen Friedrich Mohs (1773-1839) durch Ritzen eingeführt, wobei die Regel gilt: das härtere Material ritzt das weichere, während das härtere vom weicheren Material nicht geritzt werden kann. Materialien mit gleicher Härte ritzen sich nicht. Die Ritzhärte ist der Widerstand, der ein Mineral beim Ritzen mit einem scharfkantigen Material entgegenbringt. Mohs reihte die Mineralien in einer Härteskala von 1 bis 10 ein. Das weichste Material ist Talk mit dem Härtegrad 1, während der Diamant als härtestes Mineral die Härte 10 erhielt.


Quarz gehört mit dem Härtegrad 7 zu den harten Mineralien. Nur Topas, Korund und der Diamant sind härter. Für die Verarbeitung zu Werkzeugen ist Quarz nicht sonderlich gut geeignet, da er, im Gegensatz z.B. zu Feuerstein, so gut wie keine Spaltbarkeit besitzt und der Bruch muschelig ist, d. h., die Bruchfläche ist unregelmäßig gestaltet und gleicht der des Glases. Daher können aus Quarz auch keine längeren Abschläge oder Klingen hergestellt werden. Die altpaläolithische Herstellung von Steinwerkzeugen ist schon sehr einfach, aus Quarz können sie aber auch materialbedingt nur einfach und grob sein, sind aber durch ihre Härte wirkungsvoll einsetzbar, z. B. zum Schneiden oder Hacken.

III Beurteilung der Stücke
Alle Stücke sind Werkzeuge aus Quarz. Die einfache und grobe Bearbeitung der Stücke ist auf das Material zurückzuführen, das keine eine feinere Bearbeitung zulässt, weil Quarz kaum spaltbar ist und die kurzen Abschläge einen muscheligen Bruch bilden. Die Herstellung von Klingen aus Quarz ist daher nicht möglich. Auf Grund der Bearbeitung der Quarzrohstücke stellen sie typologisch Kernwerkzeuge dar, die in der Herstellung den einfachen altpaläo-lithischen Schlachtwerkzeugen entsprechen, die aus Geröllen aber auch aus Abschlägen hergestellt wurden. Einfachheit bedeutet aber nicht mangelnde Fertigkeiten der Hersteller, sie ist materialbedingt und zeigt eher das Können, ein so schwieriges Material zu bearbeiten.

Beim Vergleich mit den Steinwerkzeugen von Immendorf, die aus verschiedenen Materialen hergestellt worden sind, wird erkennbar, dass diese materialunabhängig eine Minimalisierung in der Bearbeitung der Stücke zeigen, was ihre Bestimmung außerordentlich erschwert hat. Das ist selbst für das Altpaläolithikum ungewöhnlich, das in der Bearbeitung ohnehin sehr zurückhaltend ist. Die gleiche Feststellung kann man auch für Schweighausen treffen, deren Bearbeitungsmerkmale selbst von Fachleuten nicht erkannt wurden. Man kann auf Grund der geologischen Lage und im Vergleich der beiden Schmalschaber von Immendorf und Schweighausen davon ausgehen, dass sich hier eine Immendorfer-Jägergruppe (?Fundort) kurzfristig auf einem Streifzug aufgehalten hat. Gegen einen längeren Aufenthalt spricht das vermutlich nicht allzu große Materialvorkommen an geeigneten Quarzstücken.

III Fundort
Der Fundort liegt oberhalb von Schweighausen, etwa 27 bis 29 Kilometer südöstlich von Immendorf auf rechtsrheinischer Seite mit einer mittleren Höhenlage von ca. 360 m über NN in der Nähe des alten Galgens. Die Südhanglage erlaubt einen Blick auf die Höhen des Rheingaugebirges und den östlich liegenden Feldberg. Der etwa 200 Meter tief eingeschnittene Mühlbach, der im Taunus entspringt, durchschneidet teilweise unterdevoni-schen rheinischen Schiefer, prägt mit vielen Windungen die Landschaft und entwässert die Hochtaunusfläche zur etwa sechs Kilometer Luftlinie entfernten Lahn hin. Vom Fundort talabwärts zum Mühlbachtal prägen Felsen das Bild. Der Boden auf der Höhe ist lehmig und mit schiefrigem Material durchsetzt, was auch die Quarzfunde erklären kann. Von hier aus ist die Landschaft nach Westen offen, während der Norden und der Süden duch Wälder mit eingestreuten Ackerflächen begrenzt werden. Zwei kleine Bäche befinden sich in der Nähe der Fundstelle während das Mühlbachtal etwa 2,5 Kilometer entfernt ist

Am Fundplatz befanden sich neben den bearbeiteten Stücken auch unbearbeitete Quarzstücke, die zur Weiterverarbeitung nicht geeignet waren. Es konnte noch nicht festgestellt werden, ob der Fundort auch dem Herstellungsort entspricht, die Stücke an einem anderen Ort hergestellt oder als Rohmaterial zur Bearbeitung mitgebracht worden sind. Die Bodenverhältnisse mit schiefrigem Material könnte auch die natürlichen örtlichen Quarzstücke enthalten haben. Damit erscheint es auch als möglich, das die Quarzstücke vom Fundort stammen und auch dort bearbeitet worden sind. Wichtige Argumente sprechen dafür, dass der Fundort auch der Material- und Werkplatz war:

1. Im Mühlbachtal tritt Quarz über dem devonischen Schiefer auf (Christian Röhr: Geologische Untersuchungen im unteren Mühlbachtal, Frankfurt/M 1985). Hier gab es neben dem Quarz auch zahlreiche quarzitische Flussgerölle und Bruchstücke, die ohne große Suche zu finden zur Verarbeitung besser geeignet waren als Quarz. Es gab daher keinen Anlass, Quarzstücke mit auf den Fundort zu nehmen, um sie dort zu bearbeiten, eher wären es Gerölle gewesen.
2. Das bedeutet, die Quarzstücke befanden sich am Fundort, mussten nicht herbeigeholt werden und sind auch hier bearbeitet worden.
3. Das deckt sich auch mit dem Verhalten der Frühmenschen, immer das örtliche Material zu verwenden, was eine Suche nach anderem Material überflüssig machte.
4. Bisher ist nur ein kleines Stück des weit aus größeren Fundgebietes begangen worden, so dass mit weiteren Funden gerechnet werden kann, welche die Annahme der örtliche Herstellung unterstützen würden.
5. Da Quarzstücke allgemein nicht in Massen auftreten, könnte ihre ausschließliche Verarbeitung auf einen kurzfristigen Aufenthalt schließen.

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Blick vom Fundort aus. Auf einem Felskegel liegt die Burg Nassau.
Im Vordergrund das Fundgebiet



IV Zur Altersbeurteilung
Wie die Untersuchung des altsteinzeitlichen Material- und Werkplatzes in Koblenz –Immendorf 2013 gezeigt hat, hat sich der Homo erectus in diesem Raum vor 700.000 Jahren aufgehalten (Emil Hoffmann: Koblenz-Immendorf. Die Entdeckung eines altsteinzeitlichen Material- und Werkplatzes des Homo erectus vor 700.000 Jahren. Verlag BoD). Einzelfunde bezeugen seine Jagdtätigkeit von Immendorf aus auch auf das gegenüberliegenden Rhein- und Moselufer. Diese Gebiete liegen noch innerhalb eines Umkreises von etwa 30 Kilometern vom Standort Immendorf, die als Schweifgebiete in Frage kommen.

Der neue Fundort Schweighausen befindet sich südöstlich von Immendorf und lässt sich ebenfalls in das genannte Schweifgebiet einordnen. Weil bisher kein weiterer Aufenthaltsort des Homo erectus am Mittelrhein gefunden wurde, der eine ortsbezogene Werkzeug-herstellung bezeugt, spricht alles dafür, dass es die Jäger von Immendorf waren, die ihre Werkzeuge nach vermutlich erfolgreicher Jagd aus dem hiesigen Quarz hergestellt und hier beim Weiterziehen liegen gelassen haben. Ein typisches Verhalten altpaläolithischer Jäger, die sich nicht unnötig mit dem Transport von Steinwerkzeugen zu belasten. Am neuen Aufenthaltsort wurden dann aus dem örtlich vorgefundenen Material, ganz gleich welcher Art, neue Werkzeuge hergestellt. Die Quarzwerkzeuge von Schweighausen zeigen, dass der Homo erectus seine Jagdunternehmungen nicht nur westlich von Immendorf über den Rhein bis zur Mosel unternahm, sondern sie auch südöstlich davon ausdehnte. Vielleicht hat er sich in diesem Raum doch länger aufgehalten, als die ersten Funde von Immendorf und nun von Schweighausen vermuten lassen. Wenn das der Fall ist, kann mit weiteren Funden gerechnet werden. Bisher spricht alles dafür, dass es eine einzelne Jagdgruppe war die sich am Mittelrhein aufgehalten hat und deren Funde ihr Schweifgebiet dokumentieren.

Die Quarzwerkzeuge zeigen wieder einmal, dass Homo erectus grundsätzlich das örtliche Steinmaterial verwendete. In Immendorf waren es vorwiegend Trümmerstücke aus devonischen Sandsteinquarzit, Tonschiefer und Quarz, wobei ein besonders schönes Chopping-tool (S.67, Nr.53) mit 13,6 x 14 x 7,8 Zentimeter und einem Gewicht von 1 115 Gramm aus Quarz bestand. Die alternierende Retusche der Choppingkante dieses Stückes entspricht dem muscheligen Bruch des Quarzes. Die Funde auf der linken Rheinseite und auf der Moselhöhe waren Geröllgeräte, die hier schnell und ohne große Suche aus den örtlichen Flußgeröllen hergestellt werden konnten während sich in Schweighausen der Milchquarz anbot.

Der Schmalschaber von Schweighausen (Nr. 7) entspricht weitgehend dem von Immendorf (S.81, Nr. 83), der allerdings aus Sandsteinquarzit besteht. Hier drängt sich förmlich der Gedanke an den gleichen Hersteller auf, zumal solche Werkzeugformen nicht allzu häufig vorkommen und vor allem nicht in dieser ausgeprägten schmalen Form und das zweimal in diesem Raum. Daraus folgt: Artefakte mit ähnlichen Merkmalen wurden zur gleichen Zeit hergestellt.

Die von mir beurteilten sieben Stücke sind nach allgemein gültigen archäologischen Regeln als altpaläolithische Quarzwerkzeuge bestimmt worden und können altersmäßig denen von Immendorf gleichgestellt werden. Sie wären dann ebenfalls etwa 700.000 Jahre alt. Damit ist das Wissen vom Aufenthalt des Homo erectus am Mittelrhein mit diesen Funden deutlich bereichert worden.

V Schlussgedanke
Am Beispiel Immendorf und Schweighausen wird wieder einmal deutlich gezeigt und bestätigt, dass es vor allem Laien sind, die unsere ältesten Kulturgüter entdecken und sichern, aber bei den Funden aus mangelnder Fachkompetenz bei den zuständigen Stellen leider wenig Unterstützung, falsche Bewertung oder keine Beachtung erfahren. Diese Feststellung wird auch in anderen Bundesländern gemacht und so ist es kaum verwunderlich, dass die altpaläolithische Forschung stagniert, obwohl die Funde zahlreicher Sammler genügend Ansatzpunkte geben würden, denn Kenntnisstand über die Anwesenheit der ersten Menschen und ihrer Kultur in Mitteleuropa wesentlich zu erweitern.

gez. Emil Hoffmann
Lampertheim, den 14. Januar 2015




NEUE FUNDE VOM BATTENBERG (Nr.7-19)
Die typologische Zuordnung der altpaläolithischen Funde ist oftmals problematisch, da für den Hersteller der Werkzeuge die Wirkungsweise und nicht die Form entscheidend ist. Bei solchen Stücken steht dann der vermutete Zweck, wie er z.B. an einer Arbeitskante sichtbar werden kann, für die Einstufung und Benennung als bestimmtes Werkzeug im Vordergrund. Das Ergebnis dieser Betrachtungsweise kann aber auch zu anderen Interpretationen führen. Bedingt durch die mangelnde Typentreue der Werkzeuge und letzten Endes auch dadurch, daß wir wenig über die tatsächliche Verwendung des Werkzeuges wissen, ohne daß nun die eine oder andere Benennung „falsch“ sein muss.

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Pfriem (Dorsalseite 2)

Pfriem (Ventralseite)


1. Pfriem
Ein typisches großformatiges Werkzeug der Battenberger Industrie. Das rechteckige Plattenstück aus Quarzitsandstein hat eine herausgearbeitete Spitze, die links von der Mittelachse des Stückes liegt und durch dorsale Abschläge an den beiden Lateralkanten im Spitzenbereich geformt wurde. Die leichte Bucht zur Spitze wurde zusätzlich ventral retuschiert. Auch die Spitze zeigt dorsale Bearbeitungsspuren. Die dorsalen Abschlagspuren an der rechten Lateralkante können als Schutzretuschen interpretiert werden. Ein ähnliches, aber mit 3,1 kg weit aus schwereres Stück liegt bereits vor. Fundort: Acker im östlichen Teil der Hochebene.

Maße: 21,0 x 13,2 x 4,6 cm. Gewicht: 1,350 kg.



Text? Text?

Faustkeil 1

Faustkeil 2


2. Faustkeil
Die Abschlagsindustrie auf dem Battenberg ist fast faustkeilfrei. Bisher wurden nur zwei dürftig bearbeitete und nicht sehr überzeugende Faustkeile gefunden. Um so überraschen-der ist der neue Fund eines kleinen Faustkeils aus Quarzitsandstein. Eine Oberseite hat eine leichte Mulde etwa in der Mitte zur Basis, in der der Daumen einen guten Halt findet. Auch die Gegenseite weist rechts zur Basis bis zur Kante eine schwächere Mulde für den Daumen auf. Das würde bedeuten, dass der Faustkeil nicht geschäftet war, sondern mit der Hand geführt wurde und die Lage des Daumens darüber entschied, welche Seitenkante zur Arbeitskante wurde. Die Funktion eines Messers liegt sehr nahe. Der Fundort, ein Acker, liegt im südöstlichen Teil der Hochebene, an einer Stelle, die sich mehr durch kleinformatige Funde auszeichnet, ohne das ein Arbeitsplatz erkennbar wird. Es ist denkbar, dass diese kleineren Werkzeuge von Frauen benutzt wurden, deren Hände vermutlich nicht so kräftig wie die der Männer waren.

Maße: 8,3 x 6,7 x 3,4 cm. Gewicht: 207 g



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pfriemartig Doralseite

pfriemartig Ventralseite


3. Pfriemartiges Gerät?/Spitze?
Naturstück aus Quarzitsandstein. Ein Grat teilt die Dorsalseite von der geraden schmalen Basis mit griffartigem bearbeitetem Ende bis zur Spitze. Die linke Dorsalseite ist im unteren Drittel zur Spitze ausgedünnt und zeigt an der Kante schwache Bearbeitungsspuren, während die übrige Kante zur Basis eine natürliche Zerklüftung mit Korrosionsspuren zeigt. Die rechte Dorsalseite ist glatt und unbearbeitet mit partiellen Bearbeitungs- oder Gebrauchsspuren an der Kante. Die Ventralseite wird in der Mitte quer durch einen natürlichen Grat geteilt, wobei der obere Teil eine raue Sandsteinstruktur zeigt, während die andere Hälfte sehr glatt wirkt. Einige Stellen zeigen eine leicht schwarz schimmernden Patina, die ihre Ursache hauptsächlich durch das Einwirken einer Eisen-Mangan-Verbindung entsteht. Fundort: Acker im östlichen Teil der Hochebene.

Maße: 23 x 9 x 7 cm. Gewicht: 1041 g



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Doppelschaber Dorsalseite

Doppelschaber Ventralseite


4. Doppelschaber?/Haugerät?
Naturstück aus Quarzitsandstein. Die beiden glatten Oberflächen münden am breiteren Ende in einer Arbeitskante mit Gebrauchsspuren. Die Arbeitskante am gegenüber-liegenden schmale Ende ist um 180 Grad gedreht und befindet sich an der Schmalseite. Ihre Verwendung als Haugerät ist nicht ausgeschlossen. Die beiden senkrechten Schmalseiten sind partiell grob bearbeitet. Teilweise dunkle Patina durch eine Eisen-Mangan-Verbindung. Fundort: Acker im östlichen Teil der Hochebene.

Maße: 14,7 x 6,6 x 5,2 cm. Gewicht: 336 g



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Kernstein

Kernstein 1


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Kernstein 2


5. Kernstein
Ovaloider Quarzitsandstein. Allseits aus verschiedenen Richtungen behauen mit mehreren Steckenbleibern. Die kleinen Abschlagnegative weisen auf kleine Geräte hin, die für den Battenberg eher weniger typisch sind (der größte Kernstein wiegt 14,7 kg). Fundort: Acker im östlichen Teil der Hochebene.

Maße: Ø ca. 6,5 cm. Gewicht: 218 g



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Messer Dorsalseite

Messer Ventralseite


6. Messer
Abschlag aus Quarzitsandstein. Dorsalseite mit steilem Grat, der zur Basis abgeflacht ist und zur terminalen Spitze steil abfällt. Die Dorsalseite ist zur konvexen Arbeitskante ausgedünnt und weist eine leichten Mulde für den Daumen auf, was eine bessere Griffhaltung gewährt. An der schmalen Basis befindet sich ein zerstörter Schlagflächenrest. Die terminale Spitze wird durch die beiden Seitenkanten und den Grat gebildet. Die konvexe Arbeitskante zeigt Bearbeitungs- sowie Gebrauchsspuren und die gegenüberliegende Seitenkante eine Schutzretusche. Die Ventralseite ist weitgehend unbearbeitet.

Maße: 11,7 x 7,0 x 3,9 cm. Gewicht: 214 g


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Text? DAUERAUSSTELLUNG IN STÄDTISCHER BÜCHEREI LAMPERTHEIM
Im Februar 2011, wurde in der städtischen Bücherei Lampertheim die Dauerausstellung „Geheimnisse der Steinzeit mit Blick auf die Evolution des Menschen“ eröffnet.

Die Ausstellung umfasst Artefakte aus allen steinzeitlichen Kulturstufen, von der Altsteinzeit bis zum Neolithikum, die aus der Sammlung Emil Hoffmann als Schenkung an die Stadt Lampertheim übergeben wurden.
Einen Schwerpunkt der Ausstellung stellen die Steinwerkzeuge vom Battenberg (Pfalz) dar, der neben Schmitshausen (Pfalz) der größte altpaläolithische Fundplatz in Süddeutschland ist. In Lampertheim wird damit auch die größte Ausstellung altsteinzeitlicher Werkzeuge in Süddeutschland gezeigt.
Besonders beachtenswert ist der dazu herausgegebene Begleitband zur Ausstellung, in dem jedes ausgestellte Artefakt nicht nur farblich abgebildet ist, sondern auch seine Herstellung, Typ, Verwendung und Alterseinstufung beschrieben werden. Eine kurze Kulturgeschichte zur Steinzeit und die Stammesgeschichte des Menschen, sowie ein Glossar ergänzen den Katalog. Damit erhält der Ausstellungskatalog auch die Qualität eines Nachschlagwerkes, der in seiner Art für steinzeitliche Ausstellungen einzigartig ist. Der Katalog ist Ende Januar 2011 im Buchhandel erschienen.

Städtische Bücherei Lampertheim
Domgasse 2
68623 Lampertheim

Öffnungszeiten:
Montag: geschlossen
Dienstag: 10°° - 18°° Uhr
Mittwoch: 14°° - 18°° Uhr
Donnerstag: 10°° - 18°° Uhr
Freitag: 14°° - 18°° Uhr
Samstag: 9°° - 12°° Uhr

Während der Öffnungszeiten kann die Ausstellung jederzeit besichtigt werden. Jeden ersten Donnerstag im Monat findet um 16.00 Uhr eine Führung statt. Weitere Führungen können zu den Öffnungszeiten der Bücherei vereinbart werden. Anmeldung: Volkshochschule Geschäftsstelle (Tel. 06206-935204)
Haus am Römer
Domgasse 2
68623 Lampertheim

Emil Hoffmann
Johann Stelzstr.40
68623 Lampertheim
Johann Stelzstr.40
Tel. 06256-352

E-Mail:
vhs(at)lampertheim.de
hoffmann(at)altpalaeolithikum-hoffmann.info
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